Violine
Auftritte im Linzer Konzertverein:
01.12.1999, Festkonzert 80 Jahre Linzer Konzertverein
02.12.1986, Sinfoniekonzert
13.11.1986, Festveranstaltung der Gewerkschaft der Privatangestellten

1968 in Wien geboren, erhielt Benjamin Schmid seine Ausbildung in Salzburg, Wien und Philadelphia. Sein außerordentlicher Erfolg bei den großen internationalen Wettbewerben, jeweils erste Preise in Paris, USA, BRD, Südafrika und beim Carl-Flesch-International in London (außer dem 1. Preis erhielt er dort auch den Mozart-, Beethoven- und Publikumspreis) öffneten ihm die Türen zu den großen Musikzentren der Welt, wie u.a. das Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Salzburger Festspiele, Gasteig München, Zürcher Oper, Alte Oper Frankfurt, Kölner Philharmonie, Berliner Schauspielhaus, Theatre Musical de Paris, Salle Pleyel Paris, Barbican Center und Wigmore Hall in London, Brucknerhaus Linz, Bregenzer Festspiele, SI. Petersburger Philharmonie, Kennedy Center Washington, Miami, Tampa, Florida etc.
Unter den österreichischen Geigern seiner Generation ist Benjamin Schmid inzwischen mit Sicherheit an erster Stelle zu nennen und aus der Klassikszene nicht mehr wegzudenken. Als Solist spielte er unter der Leitung so bedeutender Dirigenten, wie Sylvain Cambreling, Vladimir Fedosejev, Hans Graf, Eliahu Inbal, Yehudi Menuhin, mit dem er auch als Solo-Partner ein spektakuläres Debüt gab (Doppelkonzert von J. S. Bach), Franz Welser-Möst, Michael Schoenwandt, Saulius Sondeckis, Horst Stein, Ralf Weikert, Marcello Viotto, Daniele Gatti, Dennis Russel Davis u.a. und mit Orchestern, wie Chamber Orchestra of Europe, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Philharmiona Orchestra London, Tschechische Philharmonie, Bayerisches Staatsorchester, Bamberger Symphoniker, St. Petersburger Philharmoniker, Radio Symphonie Orchester Moskau, Wiener Symphoniker, Radio Symphonie Orchester Wien, Mozarteum Orchester Salzburg, u.a.
Hauptprojekt für das Konzertjahr 2000 wird eine zyklische Aufführung sämtlicher Solosonaten und Partiten von J. S. Bach sein, kombiniert mit Ysaye’s Solosonaten für Violine. Diese programmatisch überaus interessante und dichte Gegenüberstellung der beiden wichtigsten Werkzyklen für Solovioline wird in Salzburg beim Bachfestival zur Aufführung kommen, sowie auch in Wien (Konzerthaus), Klagenfurt (Konzerthaus), München, London (Wigmore Hall), New York (Carnegie Weill Recital Hall), San Francisco, Tokyo (City Opera) u.a. Sowohl Bach, als auch Ysaye liegen Ende 1999 als CD-Einspielung bei Arte Nova Classics vor. Benjamin Schmid war Gastprofessor an der Hochschule Mozarteum in Salzburg von 1996-1999. Er spielt eine Stradivari („Brüstlein“ 1707), eine großzügige Leihgabe aus der Sammlung der Österreichischen Nationalbank.
(1999)