Christa Ratzenböck

Mezzosopran

www.christa-ratzenboeck.com

Auftritte im Linzer Konzertverein:

25.03.2015, Sinfoniekonzert
30.11.2005, Jubiläumskonzert 160 Jahre Linzer Singakademie (Alt)

Christa Ratzenböck wurde in Oberösterreich geboren, studierte am Salzburger Mozarteum bei Ingrid Mayr und Hartmut Höll und belegte Meisterkurse bei Marjana Lipovšek , Margarita Lilowa und Inge Borkh.
Sie war in 1996 Preisträgerin des Gesangswettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ und in 1999 des Internationalen Mozartwettbewerbs in Salzburg.

Nach dem Studium war sie zunächst Mitglied des Opernstudios in Zürich, debütierte 1995 im Rahmen der Salzburger Festspiele, sang an der Wiener Kammeroper im Jahre 2000 ihre erste Dorabella in Mozarts „Cosi fan tutte“ und war von 2001 bis 2007 im Festengagement am Landestheater Linz.
In diesen Jahren konnte sie sich die großen Partien ihres Fachs erarbeiten, die heute zu ihren Paraderollen zu zählen sind: Idamante (Mozart, „Idomeneo“), Siebel (Gounod, „Faust“), Niklaus (Offenbach, „Hoffmann´s Erzählungen“), Hänsel (Humperdinck, „Hänsel und Gretel“), Dorabella (Mozart, „Cosi fan tutte“), Cherubino (Mozart, „Le Nozze di Figaro“), Kurfürstin (Zeller, „Der Vogelhändler“) und Gräfin Zedlau (Strauß, „Wiener Blut“). Beim Linzer Brucknerfest gastierte sie während der zyklischen Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ als Wellgunde, Waltraute und Norne.
Auch in den Folgejahren blieb sie dem Linzer Haus verbunden und feierte als Komponist in Strauss’ „Ariadne auf Naxos“, als Frau M in Hindemiths „Neues vom Tage“ und als Mrs. Herring in Brittens „Albert Herring“ große Erfolge.
2011 konnte sie mit der Sopranpartie Ximene aus „Der Cid“ von Theodor Gouvy internationale Aufmerksamkeit erregen. Eine CD Gesamtaufnahme wird bei Naxos erscheinen.

Gastauftritte führen die junge Mezzosopranistin an das Teatro Arriaga in Bilbao, wo sie in der Regie von Pier Luigi Pizzi die Gräfin Kirchstetten in Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ sang, an die Neue Oper Wien mit der österreichischen Erstaufführung von Elliott Carters „What Next“, zum Lehar Festival Bad Ischl als Gräfin Zedlau aus „Wiener Blut“ und sie sang die Lisetta in Haydns „Il Mondo della Luna“ sowohl beim Festival J:opera in Jennersdorf im Burgenland unter Julia Jones als auch beim Linzer Brucknerfest unter Martin Sieghart. Im Jahre 2008 debütierte sie mit Janáček „Tagebuch eines Verschollenen“ im Wiener Musikverein.

Christa Ratzenböck gastierte unter anderem an den Opernhäusern in Zürich, Basel, Bern, Düsseldorf sowie am Salzburger Landestheater, am Theater an der Wien sowie am Ständetheater in Prag, während sie ihre Konzerttätigkeit u. a. in die großen Konzertsäle in Wien, Salzburg, Budapest, Zagreb und Berlin führten.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Julia Jones, Hans Wallat, Ralf Weikert, Peter Schneider, Dennis Russell Davies, Sian Edwards, Adam Fischer, Sebastian Weigle und Bertrand de Billy zusammen.

In den nächsten Jahren wird sie neben der Marcellina in „Hochzeit des Figaro“ (Stadttheater Baden), in der Oper „Die Omama im Apfelbaum“ und „Der Rosenkavalier“ (Landestheater Linz, Stadttheater Klagenfurt) als Gräfin aus „Der Wildschütz“ (Theater Ulm) und als Mutter in „Hänsel und Gretel“ (Jennersdorf) unter Sebastian Weigle zu hören sein.
Als Liedsängerin wird sie das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf in Zürich singen, weiters wird sie Gouvy´s Sopranpart aus dem Oratorium Oedipe a Colonne in Metz aufführen und eine CD wird davon bei CPO erscheinen.

Seit 2012 unterrichtet sie Sologesang an der Bruckner Privatuniversität in Linz

(2013)